KW 18 – The Cure

Heute bin ich etwas verpennt beim Schreiben, denn die Arbeitswoche war anstrengend. Zudem gab’s für mich nicht nur musikalisch The Cure (die Heilung), sondern auch physisch in Form der ersten Corona-Impfung.

Zur Einstimmung hier mit „Catch“ ein leichtes Liedchen bei schönem Wetter vom 1987er Album „Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me“.

Was ich mit der Band The Cure verbinde, ist ein satter Klangteppich, der sich scheinbar ins Endlose ausbreitet. Meist eher düstere, melancholische Stimmung, die aber auch überdreht und bunt daherkommen kann. Unverkennbar ist die markante Stimme von Sänger Robert Smith, dazu die toupierten Haare und das Make-up.

Mir gefällt das Stück „Burn“ vom 1994er Soundtrack vom Film „The Crow“. Ein sehr leidenschaftliches Lied, bei dem von Verlust und Schmerz gesungen wird. Beim Kruschteln auf YouTube habe ich eine Coverversion von sehr jungen MusikerInnen gefunden, die erstaunlich gut funktioniert:

Zum Vergleich hier das Original mit einer Live-Version vom Glastonbury Festival 2019:

Eine Einordnung in ein bestimmtes Musikgenre mögen sie wohl nicht so gern. Als Stichwörter könnte man fallen lassen: Post-Punk, Dark Wave, Gothic. The Cure haben selbst jedenfalls viel zur Entwicklung von Gothic Rock beigetragen.

Zu den Hits der Band zählen die eher poppigen Stücke wie „The Lovecats“, das gruselige „Lullaby“ (…Spiderman is having me for dinner tonight) oder „Close To Me“. Das ausgelassene „Friday I’m In Love“ (1992) können Sie mittlerweile wahrscheinlich selbst nicht mehr hören, aber gut ist es doch:

Die Band gibt es schon ganz schön lange. 1979 kam ihr Debüt „Three Imaginary Boys“ raus. Gegründet haben sie sich 1976 im südenglischen Ort Crawley unter dem Namen „Malice“. Bis der endgültige Name und das Lineup auf dem Debütalbum gefunden war, dauerte es etwas. Die Geschichte zum Bandnamen und zur ursprünglichen Besetzung erzählt ein Artikel im Rolling Stone Magazin.

Durch die Jahrzehnte haben sich The Cure viel Ruhm und Ehre erspielt. 2019 wurden sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Bezeichnender für Ihren Status ist vielleicht, dass Robert Smith von The Cure einst South Park vor Barbara Streisand rettete und Kyle meinte: „Disintegration ist das beste Album aller Zeiten.“

 

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