Mittelalterfest auf Schloss Tenneberg

Am 8. und 9. September machte das Waltershäuser Schloss Tenneberg einen Zeitsprung zurück ins Mittelalter. Da hüpft die Töpferin natürlich gerne mit. Zusammen mit meiner Werkstattnachbarin Anne hatte ich einen Stand im Schlosshof, mit Keramik und ihren Holzarbeiten.

Zwei Tage schönster Sonnenschein und richtig viel Trubel um uns herum. Es musizierten die Spielleute Visematente, mit drei Tänzerinnen, Herold Radolf zu Duringen führte durchs Programm und zwischendurch sorgten immer wieder die Radugas mit Gaukeleien für Erheiterung.

Am Samstag gab es die offizielle Markteröffnung und den Marktrundgang des Bürgermeisters. Dabei wurde Anne und mir die Ehre zuteil, als erste von unserem Herrn „Biergermeister“ begrüßt und vom Herold der Besucherschar als Waltershäuser Händler vorgestellt zu werden. Direkt neben uns bot ein weiterer Einheimischer seine Waren an: Drechslermeister Uwe Nelke.

Insgesamt ein netter kleiner Markt, bei dem außerdem die Ritter des Hochmeister Deutsch Orden recht spannende Einblicke ins Mittelalter boten. Vor allem wurde endlich die Frage geklärt, was so ein Herr Ritter drunter trägt… Auch im Burggraben tummelte sich Volk, etwa bei einem weiteren Werkstattnachbarn: Paul, dem Holzpfeiffer oder bei Lady Sabine, dank welcher es nun auch ein Lädchen mit Mittelaltergewandungen im Ort gibt.

 

Mühlenfest in Stumpertenrod

Diesen Sonntag war ich mit einem Stand beim 15. Feldataler Mühlenfest in Stumpertenrod vertreten. Ein Ausflug in den hessischen Vogelsberg also. Das Wetter hat diesmal gehalten und war meist angenehm sonnig. Ein paar Windböen zogen zwar durch die Straßen, aber die vielen Besucher haben sich davon nicht abschrecken lassen.

Immer wieder spannend sind die Reaktionen der Leute auf meine Sachen. Was gefällt, was wird nicht beachtet… Als Hingucker entwickelt sich gerade die blaue Glasur, die richtig leuchtete, bei dem Sommerwetter. Die Rückmeldung, „mediteran“ fand ich ganz passed für die Farbzusammenstellung.

Um die Schmuckstücke, die Kettenanhänger, streichen besonders oft junge Mädels und die Figuren ziehen immer wieder Blicke von Jung und Alt auf sich.  Sehr gefreut hat mich, dass jemand auf Anhieb die Jacob’s Schaf Figur als solches benannt hat – ein Schäfermeister.

Hat Spaß gemacht, zumal der Markt eine gute Mischung aus Dorffest, mit Musik und Kultur und vielen, mit Liebe hergestellten Produkten war.

Und … ich war sogar pünktlich zum EM-Finale wieder zuhause.

Vorfreude… auf den ersten Markt

Juhu! Am 4. Dezember werde ich mit meiner noch jungen Töpferei beim Kunsthandwerkermarkt in der Ohäuser Mühle mit von der Partie sein.

Bis dahin gibt’s noch viel zu tun, aber ich freu mich schon jetzt ungemein auf die Arbeit und das Markterlebnis. Es wird einen gemeinsamen Stand mit meinen und Sachen aus der Keramikwerkstatt Eulenton geben.

Für Interessierte: die Ohäuser Mühle steht in Hessen, im Marburger Land, auf der Mühlen-Website gibt’s eine Anfahrtsbeschreibung. Der Marktsonntag ist übrigens der 2. Advent.