Wieder da!

Fast ein Jahr ist vergangen seit dem letzten Blogeintrag im Juni 2022. Zuletzt sah die Website recht spartanisch aus, nachdem ein paar technische Veränderungen nötig waren, um nicht auch von der rollenden Google Fonts Abmahnwelle getroffen zu werden. Damit war mein eh schon schwindender Elan vollends verpufft.

Inzwischen sieht die Welt schon wieder anders aus. Die Natur ist wieder bunt, es duftet und summt und zwitschert hier in der Stadt. Die Lebensgeister kommen zurück und bei mir die Lust, wieder zu bloggen.

Wohin die Reise inhaltlich geht, wird sich zeigen. Ein fixes Konzept wie 2021 mit den 52 Bands, die ich jede Woche in einem neuen Beitrag vorgestellt hatte, gibt es noch nicht. Vielleicht kehre ich einfach zum Logbuch-Gedanken zurück, mit Beobachtungen und Ideen aus dem Alltag.

So wie etwa die Erkenntnis vom Januar 2023, dass man in der Stadtbibliothek Stuttgart Instrumente ausleihen kann. Unter anderem eine Singende Säge, wenn sie denn da ist.

Oder den Freuden eines gut gefüllten Süßigkeiten-Schaufensters in Esslingen beim altehrwürdigen Schokoladen Haaga in der Pliensau. Ist immer eine Besuchsempfehlung.

Hey ho, let’s go!

KW 06 – Arbeit und Entspannung

Ratzfatz ist wieder eine Woche vergangen. Neben viel Arbeit gab es allerdings auch eine spannende Veranstaltung, die ich besuchen dufte. Ein Tageskurs bei der VHS Esslingen mit dem Titel „Auftragsabwicklung im Export“. Die VHS Esslingen, Göppingen und Kirchheim/Teck kooperieren hierbei im Bereich der beruflichen Fortbildung und haben ein interessantes Programm auf die Beine gestellt.

Der Blick aus dem Fenster im 5. Stock des VHS Gebäudes war nicht minder beeindruckend. In den Weinbergen am Neckar sieht es zwar noch kahl aus, doch waren hier und da schon geschäftige Hände am Werk.

Im Gebäude hinter der VHS gibt es seit Herbst 2016 die Gaststätte Wichtel, direkt am Ufer des Roßneckarkanals. Im Sommer sicher ein guter Rastplatz.

Dieses Wochenende sind M. und ich todesmutig an einem Samstag zu IKEA gefahren um endlich ein neues Sofa zu bestellen. Künftig gibt’s dann hoffentlich keinen steifen Nacken mehr bei dem Versuch, sich auf einer 2-er Couch langzulegen.

Derweil wurde heute in Berlin unser neuer Bundespräsident gewählt. Nach Joachim Gauck übernimmt künftig Frank-Walter Steinmeier das höchste deutsche Staatsamt. Hoffentlich auch er mit deutlichen Worten der Vernunft und des Einfühlungsvermögens.

KW 02 – Beginn und Abschied

Die Urlaubswoche ist fast rum. Zum Ende hat mich eine Erkältung erwischt, was größere Aktivitäten verhindert. Naja, ausruhen tut auch gut. So lerne ich diverse Hausmittel wieder zu schätzen: inhalieren, mit lauwarmem Salzwasser gurgeln und ganz viel Tee trinken. Gerade teste ich frischen Ingwertee. Ist einfach gemacht: eine Knolle geschält, in Stückchen geschnitten und diese mit Wasser aufgekocht, dann noch etwas ziehen lassen. Der Ansatz ist ziemlich stark geworden, so dass ich  davon nur 1/4 Tasse nehme und den Rest mit heißem Wasser aufgieße.

Immerhin zwei Ausflüge waren drin. Einmal nach Esslingen zum Stadtbummeln, auch wenn das Wetter ziemlich trüb war. Eine Stärkung gab es im Café „Markt e1ns“ und ich freue mich über neue Pullis, nachdem das mit dem Winter noch eine Weile gehen könnte. Amüsante Entdeckung in der Buchhandlung: „Der grüne Wink“ Gärtner Pötschkes Tageskalender.

Der andere Ausflug ging in die Ausstellung Die Schwaben. Zwischen Mythos und Marke im Alten Schloss in Stuttgart. Auf jeden Fall sehenswert! Viel zur Geschichte und letztlich auch den Klischees über die Schwaben und das Schwabenland. Passend dazu haben wir diese Woche „Kleine Kehrwoche“… Was ich leider erst hinterher erfahren habe, da nicht genutzt: den Audioguide gibt’s auch auf Schwäbisch, gesprochen von Dodokay. Was die Schwaben zusätzlich erfreut, mit VVS Ticket zahlt mensch nur 10 EUR statt 13 EUR.

Die Woche ging es weiter mit liegengebliebenen Nähprojekten. So sind ein Nierenwärmer, eine Handy-Hülle und Vorhänge für ein Regal entstanden. Endlich!

In Sachen Ernährung könnt ich immer wieder von unserem Bäcker hier um die Ecke schwärmen, dem Königsbäck. Von dem gab es ein Dinkelbrot zur selbst gemachten Kürbissuppe mit Kartoffeln. Ok, ein Klassiker und somit keine große Koch-Herausforderung, trotzdem lecker.

Krankheitsbedingt war doch öfter der Fernseher an, mit Sendungen zum Nachdenken: bei 3Sat „scobel: das Versprechen vom Glück“ und bei ARTE „Milch – Ein Glaubenskrieg?“ und „Dicke Luft – Wenn Städte ersticken“.

Einen Abschied gab es diese Woche. Eine Freundin zieht von Stuttgart nach Wien. Ein trauriges aber auch ein freudiges Ereignis. Wie wusste schon Hermann Hesse in seinem schönen Gedicht „Stufen“: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.