Ein Rückblick auf die Ereignisse im Wonnemonat. Gelesen habe ich dies und das, als Buchempfehlung hier festhalten will ich den Roman „Munin oder das Chaos im Kopf“ (2018) von Monika Maron.
Sie schlägt darin die Brücke von den Wirren des 30-jährigen Kriegs in die Unsicherheiten unserer Gegenwart. Titelgeber Munin ist einer von Odins Raben, die jeden Tag über die Welt fliegen und ihm berichten. Hugin repräsentiert den Gedanken, Munin die Erinnerung. Mit dieser hält die Protagonistin der Erzählung Zwiesprache. In den grüblerischen Momenten kommen so Fragen auf nach der Natur des Menschen und ob wir uns jemals ändern werden. Die Stimmung schwankt zwischen brüchiger Ruhe und offener Bedrohlichkeit, es liegen Angst und Gewalt in der Luft und das alles inmitten des schnöden Alltags.
Ausflug zum Fernsehturm
Now to something completely different: Geburtstagskinder haben freien Eintritt. Insofern hat sich der Fernsehturm-Besuch im Mai angeboten… Ansonsten kostet es 7,00 Euro Eintritt.
Das Wetter war gut, leicht dunstig, aber man konnte die Schwäbische Alb zumindest erahnen. 217 Meter sind wirklich hoch – und windig! Daher der Tipp, auf jeden Fall Jacke und Schal mitzunehmen. M. und ich haben anfangs unsere Runden auf der ersten Plattform gedreht und sind dann ein paar Stufen zur zweiten Plattform hoch. Von dort kann man über das Gitter sehen und hat rundum ein Relief mit nahen und fernen Orten, die es zu erspähen gilt. Luftlinie 760 km bis Budapest klingt jedenfalls nicht so weit.