Zum Neckar am Dreikönigstag

Die letzten Tage hat es soviel geregnet, dass auch der Neckar mehr Wasser führt als üblich. Das wollte ich mir ansehen. Am Feiertag heute war es zum Glück trocken und mild, also gutes Spaziergang-Wetter. Über die Brücke an der Talstraße habe ich den Fluss überquert und bin Richtung Berger Steg gelaufen.

Das letzte Mal als ich hier war tobte das Volksfest auf dem Cannstatter Wasen. Heute war es dort ruhig, dafür war die B10 auf der linken Neckarseite gut zu hören. Ganz am Ende des Ufergeländes stehen die Zelte des Weltweihnachtscirkus. Sie sorgen zwar auch für eine gewisse Geräuschkulisse, doch kein Vergleich zum Wasenlärm!

Vom Steg aus sind die Berger Kirche und das Leuze Minearalbad gut zu sehen. Schlammig braun aber gemächlich ist der Neckar dahingeflossen. Ein paar kleine weiße Möwen habe ich gesehen und einen Kormoran, leider nicht nah genug für Handyfotos. Dafür, als Farbtupfer, ein Koi-Graffito an der Mauer beim Leuze.

Und noch ein Werk musste ich festhalten. Ein Stück weiter, am Zaun hinter dem Bad, steht dieser üppig gestaltete Kasten:

Die Stadt ist voller Kunst an ungewöhnlichen Orten. Wenn ich so durch die Straßen laufe, könnte ich noch viel mehr Fotos machen. Vor allem von den kleinen Dingen: ein nett gestalteter Blumenkübel, eine hübsche Hausfassade, ein Kätzchen am Fenster. Zudem blüht es selbst jetzt hier und da. Etwa die Gänseblümchen im Park der Villa Berg, der gelbe Strauch am Parkhaus der Mineralbäder oder eine Rose im Vorgarten.

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